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Various Artists: Make Some Noise
The Campaign to Save Darfur
(A John Lennon Tribute)
400.000 Tote, 2,5 Millionen Vertriebene und 3 Millionen Menschen, die täglich dem drohenden Hungertod ins Gesicht blicken. Die Situation im Sudan, in Darfur und im Tschad, ist unerträglich. Und es ist unerträglich, tatenlos zuzusehen. Um das Leid der Verfolgten mit jedem möglichen Mittel zu lindern und die Aufmerksamkeit der Welt auf das Leiden der Menschen in Ostafrika zu lenken, rief Amnesty International mit dem globalen „Make Some Noise“-Projekt eine spektakuläre Hilfsaktion ins Leben, in deren Rahmen auch die Musik eine wichtige Rolle spielt. Am 22. Juni erscheint die Compilation Make Some Noise: The Campaign To Save Darfur. Ein John Lennon-Tribut, der über 50 Künstler und mehr als 30 Plattenlabel zusammenbringt.
Die Doppel-CD Make Some Noise – The Campaign To Save Darfur enthält insgesamt 27 der für das Projekt aufgenommenen Tracks und vereint weltweit erfolgreiche Künstler, gestandene Bands, die schon seit etlichen Jahren aktiv sind, aber auch Newcomer und Geheimtipps auf zwei CDs. So gehören R.E.M., U2, Green Day, Jackson Browne, Christina Aguilera, Snow Patrol, The Flaming Lips, Regina Spektor, Aerosmith, Ben Harper, Lenny Kravitz aber auch die deutsche Teen-Band Tokio Hotel zum Line-Up – weil diese menschliche Tragödie alle angeht (Tracklisting am Ende des Textes).
Die Erlöse aus dem Album gehen an Amnesty International. Yoko Ono, Verwalterin des Lennon-Nachlasses, die das Projekt auf allen Ebenen unterstützt, hat bereits bindend erklärt, dass auch alle Urheber- und Lizenz-Gebühren für das Album an AI weitergeleitet werden. Die Erlöse werden von AI dazu verwendet, den Aktivisten die aktive Hilfe in Darfur zu ermöglichen. Sie sollen den Frieden in der Region wieder herstellen und das Leben aller unschuldigen Kinder, Frauen und Männer zu retten, die sonst zu Tausenden in Darfur sterben müssen.
Nach AI sind es besonders die Songs von John Lennon, die Generationen von Aktivisten dazu bringen, sich für die Menschenrechte einzusetzen, und die zahllose Künstler und Bands ermöglichen, die Idee einer menschlichen Welt zu verbreiten.
„Es ist so wundervoll, dass die Musik, die so vielen Menschen aus meiner Generation so vertraut ist, durch diese Kampagne nun auch von einer ganz neuen Generation entdeckt wird“, so Yoko Ono. „Johns Musik sollte immer Dinge verändern, und indem wir uns für die Menschenrechte einsetzen, können wir die Welt zu einem besseren Ort machen.“
Larry Cox, Geschäftsführer von Amnesty International USA unterstreicht die Bedeutung von Musik im Allgemeinen und der Compilation im Besonderen: „Wir alle kennen die Macht der Musik, Menschen zu vereinen und zu inspirieren. Angesichts Hunderter von Tausenden Toten, Millionen, die ihre ausgebrannten Dörfer verlassen mussten, und bewusst eingesetzter Massenvergewaltigungen, müssen wir dringend ein Mittel finden, um eine Massenbewegung zu schaffen, die sich für Aktion und Gerechtigkeit einsetzt. Die Make Some Noise-Kampagne vereinigt John Lennons Vision von einer friedlicheren Welt mit den Erfahrungswerten von Amnesty International, Gerechtigkeit durchzusetzen.. Make Some Noise erlaubt es ganz normalen Menschen, Hilfe dabei zu leisten, Leben zu retten – eine Aufgabe, von der wir denken, dass sie John mit Stolz erfüllen würde.“
„John Lennon war nicht nur ein berühmter Beatle,“ erklärt auch Jeff Ayeroff, einer der Executive Producers des Albums, „er war das soziale Gewissen seiner Generation. Indem wir seine Musik neu interpretieren und sie damit einer neuen Generation zugänglich machen, werfen wir Licht in die Dunkelheit, die in Darfur herrscht. Yoko Onos Geschenk an Amnesty International, Johns Musik, die den Finger auf den Schmerz und das Unrecht in der Welt legt, ist ein echtes Leuchtfeuer. Give Peace A Chance, ist alles was wir sagen.“
Amnesty International, 1961 gegründet und 1977 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet, hat 2.2. Mio Mitglieder und setzt sich aus Menschen aller Regionen, Schichten und Völker der Welt zusammen, die sich entschieden haben, aktiv zu werden. Sie schützen Menschen wann und wo immer Gerechtigkeit, Freiheit, Wahrheit und die Menschenwürde verletzt werden. Amnesty International entdeckt und entblößt Missbrauch, sorgt für Bildung, mobilisiert die Öffentlichkeit und trägt dazu bei, eine sicherere und gerechtere Welt zu schaffen.
Amnesty International kann zudem auf eine lange Geschichte zurückblicken, in der oft aktiv mit Musik und Musikern zusammengearbeitet wurde. 1988 gab es die „Human Rights Now!“-Tour und 1998 das große Pariskonzert, um den 40., bzw. 50. Jahrestag der Erklärung der Menschenrechte zu feiern. Dabei traten unter anderem Bruce Springsteen und die E-Street Band, Sting, Peter Gabriel, Tracy Chapman, Youssou N’Dour, Alanis Morissette, Jimmy Page, Robert Plant und Radiohead auf.
Die erste Single, die das Projekt Make Some Noise: The Campaign To Save Darfur in die Öffentlichkeit tragen wird, ist Working Class Heroes in der Version der kalifornischen Band Green Day. „Wir wollten Working Class Heroes spielen, weil es die Themen Entfremdung, soziale Herkunft und Status behandelt, die uns sehr nahe gehen,“ so Green Day-Sänger und Gitarrist Billie Joe Armstrong. „Es ist ein roher und aggressiver Song, allein schon die Textzeile: Ihr seid nur verdammte Leibeigene, so wie ich das sehe, macht uns eine Gänsehaut. Ich hoffe, wir werden ihm mit unserer Version gerecht.“
Nicht alle Songs des gesamten Projekts hatten Platz auf dieser Doppel-CD. Jene, die es nicht auf das Doppelalbum geschafft haben, können in dem einschlägigen Internet-Stores herunter geladen werden. Und es sind einige erstklassige Versionen dabei! Auch diese Erlöse werden komplett AI zur Verfügung gestellt.
Die Doppel CD erscheint am 22. Juni!
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